Python / Was es ist


  1. Was ist Python?
  2. Von wem ist es?
  3. Wofür ist es
  4. Ist es besser als "xyz"?

Was ist Python?

Früher wurden Programmiersprachen nach Interpretern und Compilern unterteilt. Das Erlernen einer Interpretersprache (vielfach auch als Skriptsprache bezeichnt) ist im Allgemeinen einfacher als das Erlernen einer Compilersprache. Mittlerweile gibt es für viele der Interpretersprachen, wie APL, BASIC, Forth, Perl, Python, Ruby, PHP, ..., auch Compiler, sodass man für geschwindigkeitsabhängige Lösungen nicht unbedingt die Programmiersprache wechseln muss. Auch Python gehört zu diesen Programmen, wobei wir in unserem Kurs ausschließlich mit dem Interpeter arbeiten werden.

Von wem ist es?

Python wurde von Guido van Rossum entworfen und programmiert und 1991 erstmalig veröffentlicht. Mittlerweile wird die Entwicklung von Python durch eine Community organisiert (https://www.python.org). Der Name leitet sich aus Monty Python’s Flying Circus ab.

Wofür ist es?

  • Es wird verwendet für:
    • Allgemeine Softwareentwicklung,
    • mathematische Berechnungen,
    • Datenbankanwendungen (SQL,...),
    • serverseitige Webentwicklung,
    • Anwendungen für BigData
    • Scripte für systemabhängige Programme.
  • Python läuft auf (fast) allen Betriebssystem-Plattformen, wie beispielsweise Windows, macOS, Linux(e), Unix(e), Raspberry Pi, ...
  • Python kann sowohl prozedural, als auch objektorientiert oder funktional benutzt werden.

In diesem Kurs wird Python-Code in dem relativ einfachen Texteditor Thonny geschrieben. Es ist ebenso möglich, Python-Code in einer integrierten Entwicklungsumgebung wie Idle, Pycharm, Netbeans oder Eclipse zu schreiben, welche besonders nützlich sind, wenn eine größere Anzahl von Python-Dateien eines Projektsverwaltet wird.

Python-Syntax im Vergleich zu anderen Programmiersprachen: Die Syntax von Python wurde für eine bessere Lesbarkeit entworfen, was natürlich einer subjektiven Beurteilung unterliegt ... Python verwendet die Zeilenenden (Carriage Return/Line Feed), um einen Befehl zu vervollständigen. Im Gegensatz zu anderen Programmiersprachen, die häufig Semikolons oder Klammern zur Begrenzung von Befehlen verwenden. Python verwendet Einrückungen mit Leerzeichen oder Tabulatoren, um einen Bereich zu definieren, beispielsweise den Block von Schleifen, Funktionen und Klassen. Andere Programmiersprachen verwenden zu diesem Zweck häufig geschweifte Klammern.

Ist Python besser als "xyz"?

Eine derartige Fragestellung ist sinnlos, da sich mit jeder Turing-vollständigen Programmiersprache ein gegebenes Problem algorithmisch lösen lässt. Gleichzeitig müsste ein Beurteiler mindestens zwei Programmiersprachen gleich gut beherrschen, um sie beurteilen zu können.

Jede populäre Programmiersprache entwickelt sich mehr oder weniger schnell zu einer "eierlegenden Wollmilchsau", sprich: Sie wird durch immer neue Möglichkeiten immer komplexer und gleichzeitig unübersichtlicher. Auch Python ist davon betroffen, was für die Anfänger nicht immer förderlich ist. Insbesondere Versionssprünge können dazu führen, dass Programme ohne Modifikationen nicht mehr ausgeführt werden können. Dies betrifft beispielsweise bei Python den Versionssprung von Python 2.x zu Python 3.x.

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